«5 Minuten für mehr Datenschutz»: Tracking vermeiden


«Überwachungskapitalismus» wird der Versuch vieler Webseiten auch genannt, uns dauernd zu überwachen und aus diesen persönlichen Daten Kapital zu schlagen. Trotz vieler Fortschritte helfen Gesetze da bisher nur Ansatzweise. «Eigenverantwortung» ist also wieder einmal angesagt…

Dies ist eine Kurzversion meines soeben erschienen (wie immer kostenlosen!) DNIP-Artikels «Tracking, nein danke!», der Hintergründe und Details besser beleuchtet.

Meta (Facebkook, Instagram, WhatsApp, …) verletzt den norwegischen Datenschutz, der oberste deutsche Datenschützer hält Metas Geld-statt-Tracking-Angebot für Augenwischerei, SRF bietet Schweizern weniger Datenschutz als Ausländern und die grossen Schweizer Zeitungsverlage haben lange unsere besonders schützenswerten Personendaten mit «Partnern» in autokratischen Staaten geteilt. Um nur einige wenige aktuelle Beispiele zu nennen.

Da müsste doch mal jemand etwas dagegen tun!

Leider scheint das wieder einmal jedem Einzelnen überlassen zu werden. Hier meine wichtigsten Empfehlungen dazu (mehr im grossen «Tracking!»-Artikel):


Aktuelles zu IT-Sicherheit

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    Computer sind geprägt von Limiten: Maximale Textlängen, maximale Zahlengrössen. Nicht erstaunlich, wenn man ihre Vorfahren kennt, die Kästchenfelder und Milchbüchlein mit einer eigenen Spalte für jede Ziffer.
  • Spamwelle zu Weihnachten?
    Wenige Tage bevor alle Systemadministratoren sich zu ihren Familien in die verdienten Weihnachtsferien zurückziehen, lässt SEC Consult die Bombe platzen: Die Antispam-Massnahmen der weitverbreitesten Mailserver können ausgehebelt werden. Sogar die Vortragsreise dazu ist schon geplant. Nur: Der weitverbreiteste Mailserver weiss davon nichts, seine User sind ungeschützt.

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