Wie funktioniert Künstliche Intelligenz?

Vortrag an der VHS Stein am Rhein über KI

Am vergangenen Mittwoch habe ich im Rahmen der Volkshochschule Stein am Rhein einen Überblick über die Mächtigkeit, aber auch die teilweise Ohnmächtigkeit der Künstlichen Intelligenz gegeben.

Das zahlreich anwesende Publikum bekam einen anschaulichen und unterhaltsamen Einblick. Anhand 6 m langer Kühe, intelligenten Tauben, rasend schnellen Faultieren und ungewöhnlichen Verkehrstafeln aus der direkten Umgebung erklärte ich die Funktionsweise von KI-Systemen.

Jede Intelligenz, ob natürlich oder künstlich, hat ihre Fehler und lässt sich übertölpeln. Der Unterschied zum Menschen ist allerdings: Wenn man herausgefunden hat, wie man die KI übertölpeln kann, kann man dies immer wieder tun.

Trotzdem können einige KI-Systeme ihrer „Fantasie“ freien Lauf lassen und so sich beispielsweise ein königliches Skateboard „vorstellen“.

Die anschliessende intensive und aktive Diskussion schloss mit der Empfehlung, dass wir die KI als flexibles Werkzeug verantwortungsvoll nutzen sollen, aber dass sie in absehbarer Zeit weder gesunden Menschenverstand noch zwischenmenschliche Kommunikation ersetzen wird.

Links zum Experimentieren

Im Vortrag waren auch Bilder zu sehen, welche mittels generativer KI erzeugt wurden. Wer damit experimenteiren möchte, kann folgende Tools nutzen:

  • DALL•E 2, das für die Beispiele verwendete System: Benötigt ein Konto (Mailadresse+Handynummer); gratis bei Wenignutzung; kann noch mehr als hier vorgestellt. Auf Englisch ausgerichtet, funktioniert aber auch mit deutschen Prompts (siehe oben) sehr gut. Mehr Beispiele hier.
  • Craiyon, setzt auf dem „Vorgänger“ DALL•E mini auf: Gratis, niedrige Auflösung, kein Login nötig. Ideal um einfach mal reinzuschnuppern. Kann auch Deutsch, aber die Resultate sind viel schlechter als mit englischen Prompts.
  • Stable Diffusion (Huggingface): „Stable Diffusion“ ist hinter den Kulissen ein ganz anderer Ansatz als der von DALL•E, aber liefert auch sehr gute Ergebnisse. Gratis, niedrige Auflösung, kein Login nötig; in der Pro-Version fallen diese Limiten weg. Englische Prompts auch hier dringend empfohlen.
  • Stable Diffusion (Replicate): Ein weiteres Stable-Diffusion-Modell, bei dem man an vielen Schrauben drehen kann. Gratis, niedrige Auflösung, kein Login nötig; in der Pro-Version fallen diese Limiten weg. Englische Prompts auch hier dringend empfohlen.

Viel Spass beim Experimentieren!

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